Sprache ist das zentrale Mittel für Menschen Beziehungen zueinander und zu ihrer Umwelt aufzubauen und diese dadurch zu verstehen. Sprache ist eine zentrale und dauerhafte Aufgabe der pädagogischen Arbeit.
Sprachliche Bildung beginnt in der Familie und wird mit Eintritt in die öffentlich verantwortete Kindertagesbetreuung in Kindertagesstätten kontinuierlich fortgeführt und ermöglicht. Sie findet grundsätzlich alltagsintegriert statt.
Unter alltagsintegrierter Bildung wird eine umfassende Unterstützung der natürlichen Sprachentwicklung aller Kinder in allen Altersstufen verstanden, die sowohl in alltäglichen Routinesituationen wie auch in geplanten und freien Spiel- und Bildungssituationen ihre praktische Umsetzung findet. Sie kann sich an die gesamte Gruppe, Kleingruppen oder einzelne Kinder richten.
Die pädagogischen Fachkräfte der Kindertagesstätte der Stadt Speicher identifizieren Sprachbildungsrelevante Anlässe im Kita-Alltag und setzen an den erworbenen sprachlichen Kompetenzen der Kinder an. Die Sprachbildung wird von uns als dauerhafte und durchgängige Aufgabe während der gesamtem Kita-Zeit verstanden.
Sprachförderung erfolgt ganzheitlich, das heißt das Kind wird mit all seinen Sinnen, seinem Bewegungsdrang, seiner Neugier, Rhythmus & Musik angeregt. Sprachförderung findet somit beim Singen, Turnen, Basteln, Spielen, Experimentieren & Erkunden in Rollenspielen, sowie beim Betrachten von Bilderbüchern oder beim Gespräch mit dem einzelnen Kind oder in der Gruppe (z.B. im Morgenkreis bei Kreisspielen und Fingerspielen) statt.
„Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.“
Marc Twain